Aquarienfotografie
Die Aquarienfotografie steht seit rund zwei Jahrzehnten im Mittelpunkt meiner Arbeit und ist oft Kristallisationskern, weil um bestimmte Fotos oder Bildserien herum dann auch Textinhalte entstehen. Dabei konzentriere ich mich vor allem auf die Bereiche Nahaufnahme, Makro- und Lupenfotografie. Am liebsten arbeite ich inzwischen mit der Canon EOS 5DSR und der 5D Mk IV. Mein Leib- und Magenobjektiv ist das inzwischen 28 Jahre alte Leica Apo-Elmarit 1:2,8 100 mm aus der analogen Leica-R-Serie. Für Makroaufnahmen, die schnell fokussieren müssen, habe ich das 100er-Makro aus der Canon-L-Serie, für alles, was mehr als 1:1 erfordert, das Lupenobjektiv MPE-65 mm Macro, das bis 5:1 abbildet, ebenfalls von Canon. Für Aufnahmen mit größerem Abstand verwende ich entweder das 24-105 aus der Canon-L-Serie oder das einfache, festbrennweitige 50 mm 1:1,4 aus der ART-Serie von Sigma.
Das alles findet meist auf einem Novoflex- Quadropod-Stativ statt, mit Kugelkopf und Novoflex-Kreuzschlitten (Castel-Cross). Bei Bedarf kommt auch das Novoflex-Balgengerät Balpro mit Umkehrringen EOS-Retro dazu, was aber nur nötig ist, um mit dem Lupenobjektiv über 5:1 deutlich hinaus zu gehen. Das ist allerdings selten, weil ich bei diesen Abbildungsmaßstäben meist mit anderen Techniken arbeite, die in der Einführung zur Galerie Lupenfotografie erwähnt werden.
In meinen Räumen beleuchte ich Aquarienaufnahmen meist von einem Rollstativ aus, an dem ein oder zwei Blitze mit einem beweglichen Arm befestigt sind. Als Einstelllicht (das Leica-Apo hat keine Offenblendenmessung) dient eine LED-Taschenlampe am Schwanenhals, ebenfalls auf dem Rollstativ. Für Videoarbeiten im gesamten Aquarium verwende ich entweder zwei große Gunlux-Filmleuchten mit „Scheunentoren“ (800 W Halogen, persönliches Geschenk von Unterwasserfilmlegende Sigurd Tesche!) oder die stets vorhandene Aquarienleuchte, für Videoarbeit im Makro- oder Lupenbereich eine zweiflammige Schwanenhals-LED-Leuchte.
Aquarium photography
The aquarium photography has been the focus of my work for about two decades and is often a nucleus of crystallization, because sometimes the photos or image series induce the development of textual content. In doing so, I concentrate mainly on the areas of close-up, macro and photomicrography. I prefer to work with the Canon EOS 5DSR, while the 5D Mk II became a backup, after serving for eight years. My favourite lens is the now 28-year-old Leica Apo-Elmarit 1: 2.8 100 mm from the analog Leica-R series. For macro shoots that need to focus quickly, I've got the 100 mm macro from the Canon L series, for everything that requires more than 1: 1, the magnifying lens MPE-65 mm Macro, which is up to 5:1, also from Canon. For shooting at a wider distance I use either the 24-105 mk I from the Canon L-series or the simple, fixed-focal 50 mm 1.8 STM, which despite its very reasonable price has a tremendously good sharpness.
All this takes place mostly on a Novoflex Quadropod tripod, with ball head and Novoflex xy-stage (Castel-Cross). If necessary, the Novoflex bellows device „Balpro“ with reversing rings „EOS-Retro“ is also available, but this is only necessary in order to go significantly beyond the 5:1 magnification of the Canon MPE-65. This is, however, rare, because I usually work with other techniques, which are mentioned in the introduction to the gallery photomacrography.
In my rooms, I usually illuminate aquarium shootings from simple studio tripod on wheels on which I attach one or two flashes with a movable connecting arm. Since the Leica-Apo has no open aperture focusing, I use an LED lamp attached to the stand via gooseneck for precise focusing. For video work in the entire aquarium, I use either two large Gunlux filmlights or simply the aquarium light, for video work in the macro range a dual LED light on goosenecks.
Usually, intensive photo and video work with a certain animal specimen will take several days and produces hundreds of photos. In those cases, however, the specimen will be placed in special photo tanks. Fluorescence images are made with a special blue filter in front of the flashes and a yellow filter in front of the lens. The following picture gallery intends to give you a brief insight into this work.
Click on the first picture will start a slideshow with enlarged pics.
Üblicherweise umfasst die intensive Foto- und Videoarbeit mit einer bestimmten Tiergruppe als Motiv dann mehrere Tage und viele Hundert Fotos, in manchen Fällen auch eine deutlich vierstellige Zahl an Einzelbildern, die dann in Zeiträumen von bis zu zwei Wochen entstehen. Sehr oft sind solche Tiere dann allerdings in speziellen Fotoaquarien untergebracht.
Fluoreszenzaufnahmen entstehen mit einem speziellen Blaufilter vor den Blitzen und einem Gelbfilter vor dem Objektiv. Die nachfolgende Bildgalerie soll einen kleinen Einblick in diese Arbeit geben. Ein Klick auf das erste Bild bringt eine Diaschau mit Bildvergrößerungen ins Rollen.